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Tourblog


03.07.2014 - Köln, Diakonie Michaelshoven

Ein wunderschöner, warmer und sonniger Tag – was gibt es da Schöneres, als mit seiner Lieblingsband nach Köln zu fahren und ein Open-Air zu spielen?! Eben: nix. Oder kaum was.

Nach unserem Intermezzo mit Gitarrero Harald war heute wieder Holger dabei, der – jetzt als frischgebackener Papi – sich mühsam von Frau und Kind losreißen musste, um wieder dem Ruf der Mission "Rock'n'Roll" zu folgen. Holger, Matthias und Andreas trafen sich am Proberaum, um die Strecke gemeinsam zu absolvieren, Carsten kam aus einer anderen Ecke und Thomas fuhr diesmal selbst und allein. Nicht, weil er die anderen nicht mehr sehen kann, nein, es hatte einen ganz anderen Grund: Er wollte ein Schlagzeug erwerben, das jemand ganz in der Nähe von Köln angeboten hatte. Die Transaktion verlief erfolgreich und Thomas erreichte den Spielort, mitten in Köln in einem wunderschönen Park gelegen, als stolzer Besitzer eines fast neuwertigen Yamaha Maple Custom Absolut Noveau-Drumsets. Das musste beim Aufbauen natürlich erst Mal herumgezeigt werden und stieß allenthalben auf durchweg positive Resonanz.

Der Spielort war großartig, eine tolle Bühne und engagierte Helfer und Soundleute: danke an Thomas und Jürgen! Ebenso toll war die Betreuung durch die Diakonie: danke an Mareike und Stefanie! Es fehlte uns wahrlich an nichts. Wir bauten auf, machten Soundcheck (Thomas ein letztes Mal mit seinem Premier-Drumset), und dann ging’s zum Essen. Die Diakonie ist riesig, viele Häuser an einem großen Park – da muss man sich erst einmal zurechtfinden. Gut motiviert durch unseren Hunger gelang uns dies aber mühelos. Das Essen war lecker, liebe—und stilvoll drapiert auf weißem Leinen. Jetzt bloß nicht kleckern…

Weinheim
Gegen 19:00 Uhr begann die Veranstaltung, der Park war schon gut gefüllt und die Ansprache sowie der nachfolgende integrative TZ-Chor kamen sehr gut an. Gegen 19:45 Uhr war Zeit für Rock`n Roll. Wir starteten voll durch, schön beschienen von der untergehenden Abendsonne, die jegliche Bemühungen des Beleuchters, uns farbig auszuleuchten, durch pure Power zunichte machte. Durch die sowieso hohe Temperatur kam die erste Stunde unseres Programms einem Saunagang gleich und der Wasserverbrauch auf der Bühne erreichte Höchstwerte. Dies trübte die Stimmung aber kein bisschen, Band und Publikum waren aus dem Häuschen und die Stimmung toll.

Erstaunlich, was so 800 – 1000 Menschen für einen Radau machen können! Matthias ließ in seiner Verkörperung des Bryan keinen Zuschauer zurück, es wurden alle auf die Reise mitgenommen.

Nach ca. 2 Stunden Spielzeit und den obligatorischen 3 Zugaben war die Band ziemlich geschafft, die Zuschauer aber noch lange nicht. Trotzdem durften wir nur noch ein Stück dranhängen, da um 22:00 Uhr Sendeschluss sein musste.

Einpacken, ein Abschieds-Kölsch und dann ging’s auf die Heimreise: Thomas mit zwei kompletten Drum-Sets im Ford Focus, Carsten in seinem Auto und der Rest im Bus, der nachts noch für den am nächsten Tag anstehenden Purple-Rising-Gig umgepackt werden sollte – but that´s another story…

Nächster Halt: Hugenottenhalle Neu-Isenburg am 18.07.2014.

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